Anne

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Olive & Gesundheit

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Innere und äußere Anwendung

Die Geschichte der Olive reicht mehr als 6000 Jahre zurück. Archäologischen Funden zufolge wurde sie bereits im vierten Jahrtausend vor Christi auf Kreta und im heutigen Syrien als Heil-, Lebens- und Schönheitsmittel verwendet. Heutzutage gibt es alleine im Mittelmeerraum mehr als 1000 Olivensorten.
Jährlich werden fast 20 Millionen Tonnen Oliven geerntet und zahlreiche Produkte daraus hergestellt. Der größte Teil wird zu Ölen von unterschiedlicher Qualität gepresst und dann zu Arzneimitteln oder Kosmetika weiterverarbeitet der kleinere Teil wird in Öl oder Salzlake eingelegt und anschließend verzehrt.

Die Wirkstoffe der Olive
Olivenöl besteht zu fast 75 Prozent aus Ölsäure sowie aus Linol- und Palmitinsäure. Es enthält Bitterstoffe wie Oleuropein und Polyphenole, die sich durch antioxidative Eigenschaften auszeichnen. Diese verhindern unter anderem ein vorschnelles Zellaltern durch Einwirkungen von freien Radikalen und wirken zudem entzündungshemmend. Polyphenole oxidieren freie Radikale und übergeben sie an wasserlösliche Vitamine (zum Beispiel Vitamin C), die für eine rasche Ausscheidung sorgen. Dadurch schützen Polyphenole die Zellwände und das LDL-Lipoprotein, einen wichtigen Zellreparaturstoff.

Ernte und Verarbeitung
Bevor die geernteten Oliven auf verschiedene Art und Weise weiterverarbeitet werden, entscheidet am Anfang zunächst einmal die Erntmethode ganz entscheidend über die spätere Qualität des Endproduktes. Während handverlesene Früchte auf Grund dieser schonenden Verfahrensweise ein äußerst hochwertiges Olivenöl garantieren, sind durch Maschineneinsatz geerntete Oliven fast immer von eindeutig minderen bis schlechten Qualitäten. In Europa wird Olivenöl mit der europäischen Verordnung 1234/2007 in acht unterschiedlich Güteklassen eingeteilt. Die höchste heißt „Extra Vergine" – diese Olivenöle werden mittels erster kalter Pressung gewonnen. Nur so bleiben die wertvollen Nähr-, Vital- und Wirkstoffe darin erhalten.

Die Olive in der Küche
Auf Grund des hohen Gehaltes an Bitterstoffen ist die Olive direkt vom Baum ungenießbar und wird erst durch Einlegen in Wasser oder Salzlake verzehrfertig. Ein Großteil wird als Öl in der Küche verwendet, wobei zum Braten und Kochen oder als Beigabe zu Kaltspeisen nur Olivenöle von guter bis sehr guter Qualität in Frage kommen. Das „Extra Vergine" Olivenöl „il belCanto" aus der italienischen Region Verona zum Beispiel bereichert nicht nur jede Küche, sondern erfreut auch die Gesundheit. Denn solch gutes Öl wirkt sich durch seinen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren positiv auf das Herz- und Kreislauf system aus und hilft Zivilisations krankheiten vorzubeugen.

Innere und äußere Anwendung
In Kosmetika und als Medizinpflanze findet die Olive vielfältige Verwendung. Die Blätter des Olivenbaums, aus denen auch eine Teemischung zubereitet wird, stärken die Immunabwehr und helfen den Cholesterinspiegel zu regulieren. Äußerlich werden Extrakte und Öle der Olive vor allem wegen der antioxidativen und pflegenden Eigenschaften eingesetzt.

Ihr Team der Hubertus Apotheke

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Regelbeschwerden

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Mönchspfeffer - Linderung aus der Natur

Ein monatliches Martyrium - so würden viele Frauen ihre Menstruation beschreiben. Beschwerden vor/sowie Schmerzen bei der Regelblutung oder ein sehr unregelmäßiger Zyklus machen vielen Frauen schwer zu schaffen.
Schuld ist häufig eine Störung des Zusammenspiels der weiblichen Sexualhormone Östrogen und Progesteron mit anderen Botenstoffen im Körper. Wird dieses Zusammenspiel wieder ins Gleichgewicht gebracht, verschwinden meist auch die ungeliebten Beschwerden.

Was ist eigentlich PMS?
PMS steht für "prämenstruelles Syndrom". Darunter versteht man eine Vielzahl von körperlichen und nervösen Beschwerden, die einige Tage vor der Regelblutung auftreten können. Oft wird dabei über ein schmerzhaftes Spannungsgefühl in den Brüsten, Wasseransammlungen (zum Beispiel in den Beinen), Gewichtszunahme, Kopfschmerzen, herzjagen oder Gelenkschmerzen berichtet. Bei mehr als der Hälfte der betroffenen Frauen kommen noch Befindlichkeitsstörungen wie Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen, Weinerlichkeit oder auch Vergesslichkeit hinzu. Auch ein verstärkter Heißhunger auf Süßes oder Veränderungen im Schlaf-Verhalten sind häufig.

Linderung aus der Natur
Der Mönchspfeffer, auch Keuschlamm (Agnus Castus) genannt, wird bereits seit der Antike in der Frauenheilkunde eingesetzt. Der Name Mönchspfeffer kommt daher, weil er auch gerne in Klöstern zur "Unterdrückung unkeuscher Gelüste" eingesetzt wurde. Auf den Zyklus der Frau hat der Mönchspfeffer eine regulierende und stabilisierende Wirkung. Er wird daher oft erfolgreich bei PMS und unregelmäßigen Blutungen eingesetzt.

Ihr Team der Hubertus Apotheke

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